Der Beckenboden – Mehr als ein Muskel

Die Bedeutung des Weiblichen (Yin)

Das Weibliche (Yin) steht für Ruhe, in seiner Mitte sein und aus dieser Kraft heraus handeln, steht für Intuition, Fühlen, aus sich und seiner Kraft schöpfen und das Verbunden sein mit der ureigenen Quelle. Wenn Sie die Möglichkeit haben, dann beobachten Sie doch mal die Frauen z.B. von Naturvölkern. Wie bewegen sie sich? Was strahlen sie aus? Meist dort, wo die Menschen noch mehr im Einklang mit der Natur leben, werden diese Attribute von der Frau noch ausgelebt. Frauen nehmen sich Zeit für Ruhe und Besinnung, handeln intuitiv und schöpfen aus ihrer tiefen inneren Kraft und Weisheit.

Doch in unserer modernen Welt hat die Frau zunehmend männliche Attribute übernommen. Sie managed Haushalt, Familie und Beruf gleichzeitig und hat kaum noch Zeit, in sich hineinzuspüren. Vom Frau Sein im eigentlichen Sinne bleibt oft nicht viel mehr übrig als die äußere Fassade durch Kleidung, Make-up und hochhackige Schuhe.

Im Laufe eines Lebens sammeln sich so einige Spannungen und emotionale Verletzungen an, die das Becken immer fester und verkrampfter werden lassen.

Was versteht man unter Chakren?

Chakren sind Energiezentren in unserem Körper, die entlang der Wirbelsäule angeordnet sind. Es gibt sieben Hauptchakren, die jeweils eine spezifische Funktion und Bedeutung haben. Diese Chakren sind:

1. Wurzelchakra (Muladhara) – Sitzt an der Basis der Wirbelsäule und steht für Erdung und Sicherheit.
2. Sakralchakra (Svadhisthana) – Befindet sich zwischen Bauchnabel und Schambein und ist das Zentrum für Kreativität, Sexualität und Lebensfreude.
3. Solarplexuschakra (Manipura) – Liegt im Bereich des Bauchnabels und repräsentiert Macht, Selbstbewusstsein und Kontrolle.
4. Herzchakra (Anahata) – Befindet sich in der Mitte der Brust und steht für Liebe, Mitgefühl und Verbundenheit.
5. Halschakra (Vishuddha) – Liegt im Bereich des Halses und ist das Zentrum der Kommunikation und Selbstausdrucks.
6. Stirnchakra (Ajna) – Auch als „Drittes Auge“ bekannt, sitzt es zwischen den Augenbrauen und steht für Intuition und Weisheit.
7. Kronenchakra (Sahasrara) – Befindet sich am Scheitel des Kopfes und verbindet uns mit dem Universum und dem göttlichen Bewusstsein.

Chakren sind mehrdimensionale Energiezentren, die unsere körperliche, emotionale, mentale und spirituelle Gesundheit beeinflussen. Wenn die Energie in einem Chakra blockiert ist, kann dies zu physischen und emotionalen Ungleichgewichten führen. Hier möchte ich nun auf die beiden Chakren eingehen, die in engem Zusammenhang mit dem Becken stehen.

Das Sakralchakra und seine Rolle im Becken

Das Sakralchakra, auch Sexualchakra genannt, sitzt im Becken zwischen Bauchnabel und Schambein. Es steht für die Fähigkeit, das Leben in vollen Zügen zu genießen, Freude und Glück zu empfinden. Aus diesem Zentrum schöpfen wir Lebensfreude, Lust und Sinnlichkeit. Es lässt unsere Schöpferkraft und Kreativität frei fließen.
Wie ist es um Ihren Energiefluss in diesem Bereich bestellt:

• Was bereitet Ihnen Lust und Vergnügen?
• Können Sie mit allen Sinnen genießen?
• Können Sie all Ihre Gefühle annehmen und anerkennen?
• Wie ausgewogen sind Geben und Nehmen in Ihrem Leben?
• Wo halten Sie sich zurück und leben nicht Ihr wahres Selbst?
• Machen Sie Dinge, die Sie wirklich erfüllen?

Das Wurzelchakra und seine Verbindung zum Beckenboden

Das Wurzelchakra liegt auf der Höhe des Steißbeins, also direkt in unserem Beckenboden. Es steht für Verwurzelung, Erdung, Halt, Stabilität und Geborgenheit im Leben. Es stärkt unser Urvertrauen. Wie sieht es bei Ihnen aus?

• Stehen Sie mit beiden Füßen im Leben?
• Vertrauen Sie dem Leben?
• Was gibt Ihnen Sicherheit?
• Wie gehen Sie mit Ihren Ängsten um?

Die Auswirkungen blockierter Energie im Becken

Eine Stauung der Energie im Becken und in den Chakren hat weitreichende Folgen für unser Wohlbefinden. Dies beeinflusst nicht nur unsere Haltung und Ausstrahlung, sondern auch unsere Atmung. Sowohl ein durchhängender als auch ein übermäßig angespannter Beckenboden ist nicht mehr funktionstüchtig und kann zahlreiche Beschwerden verursachen.
Mehr dazu finden Sie hier.
Wir sind mehrdimensionale Wesen, die aus mehr als nur einer körperlichen Ebene bestehen. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es daher entscheidend, auch andere Ebenen zu betrachten. Emotionale, mentale und spirituelle Aspekte spielen eine wesentliche Rolle in unserem Wohlbefinden.

Ganzheitliches Beckenbodentraining als Lösung

Ein gewöhnliches Beckenbodentraining, das sich nur auf die körperliche Stärkung konzentriert, reicht oft nicht aus, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Daher ist es sinnvoll, auch auf die Entspannungsfähigkeit, die Beziehung zum eigenen Körper, das Chakrensystem, und das Mindset einzubeziehen.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie ein bisschen Nachhilfe in Sachen Becken(boden) und Weiblichkeit brauchen könnten? Oder haben Sie bereits angehende Beschwerden wie z.B.leichten Harnverlust beim Lachen und Nießen o.ä.?
Dann könnte mein Beckenboden-Präventionskurs „Sanfte Stärke – Beckenboden mal anders“ interessant für Sie sein.
Dieser Präventionskurs für Frauen kombiniert herkömmliche und alltagstaugliche Übungen für Beckenboden, Haltung und Atmung mit einer verbesserten Körperwahrnehmung und Selbstreflexion. Durch die Integration des Chakrensystems und gezielter Selbstreflexionsübungen lernen Sie, sich selbst besser wahrzunehmen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Mehr Informationen finden Sie auf www.christinabewegt.de.

Physiotherapeutische Behandlungen bei stärkeren Problemen

Für Betroffene, die bereits unter stärkeren Beckenbodenproblemen wie Inkontinenz oder Blasen- und Gebärmuttersenkung leiden, biete ich spezialisierte physiotherapeutische Behandlungen an. Besuchen Sie gerne auch www.praxis-klenze.de/beckenbodentraining/ für weitere Informationen oder vereinbaren Sie gleich einen Termin.

Gehen Sie auf Entdeckungsreise und finden Sie heraus, wie Sie durch ganzheitliches Beckenbodentraining Ihre Weiblichkeit und Ihr Wohlbefinden stärken können. Viel Freude und Erfolg dabei.