Der Beckenboden

Ein Tabu-Thema mit weitreichenden Folgen

Der Beckenboden ist ein Thema, das viele Frauen zögerlich ansprechen, obwohl es Millionen von Frauen jeden Alters betrifft. Doch warum ist dieses Thema immer noch von Tabus umgeben? Warum fällt es vielen Frauen schwer, darüber zu sprechen, selbst wenn sie von Beckenbodenproblemen betroffen sind?
Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits gibt es nach wie vor gesellschaftliche Normen und Erwartungen, die das Thema als unangenehm oder peinlich abtun, da viele diese Region als sehr intim empfinden. So fühlen sich Frauen möglicherweise unsicher oder schämen sich, wenn hier etwas nicht in Ordnung ist.

Tabuthema Beckenboden

Die Bedeutung eines gesunden Beckenbodens

Andererseits fehlt oft das Bewusstsein dafür, wie wichtig ein gesunder Beckenboden für das allgemeine Wohlbefinden ist. Nicht nur, weil er den inneren Organen Halt gibt, Inkontinenz vorbeugt und die sexuelle Gesundheit verbessert. Ein kräftiger Beckenboden steigert auch das Selbstvertrauen, fördert die Körperhaltung und verringert das Risiko von Rückenschmerzen.

Vielfältige Beschwerden durch eine Beckenbodeninsuffizienz

Ist der Beckenboden hingegen zu schwach, führt dies oft dazu, dass Frauen sich eher zurückziehen und ihre Beschwerden nicht ernst nehmen, in der Hoffnung, dass sich das Problem von selbst löst.
Die Auswirkungen einer Beckenbodeninsuffizienz können jedoch gravierend sein und das Leben der betroffenen Frauen stark beeinträchtigen. Von häufigem Harndrang, wiederkehrenden Harnwegsinfekten bis hin zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Rückenschmerzen – die Liste der möglichen Beschwerden ist lang und vielfältig.
Beispielsweise kann das Gefühl, keine Toilette aufsuchen zu können, bereits bei Spaziergängen oder Wanderungen Stress verursachen. Ähnlich ist es bei längeren Autofahrten und Reisen. Darüber hinaus leiden viele Frauen unter einem starken Schamgefühl aufgrund von unangenehmen Gerüchen, die mit einer Beckenbodeninsuffizienz einhergehen können.

Psychische Belastungen und soziale Folgen

Diese psychischen Belastungen schlagen auf das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität der betroffenen Frauen. Stetig zunehmende Selbstzweifel wirken sich nicht selten auf die Partnerschaft aus. Angst vor körperlicher Belastung, Unwohlsein beim Geschlechtsverkehr aus Sorge, dem Partner nicht gerecht zu werden, Diskussionen mit nahestehenden Mitmenschen aufgrund häufigen Toilettengangs, soziale Isolation und der Verzicht auf Konzert- und Kinobesuche sind nur einige weitere Herausforderungen, mit denen Frauen mit Beckenbodenproblemen konfrontiert sein können.

Tabubruch und Hilfe suchen

Es ist daher entscheidend, das Tabu um das Thema Beckenboden zu brechen und Frauen dazu zu ermutigen, offen über ihre Beschwerden zu sprechen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn Wissen kann sich nur dann verbreiten, wenn man darüber spricht.

Licht am Ende des Tunnels: Therapeutische Massnahmen

Und die gute Nachricht ist, es gibt Abhilfe. Mit gezieltem Training und therapeutischen Maßnahmen können viele Beckenbodenprobleme erfolgreich behandelt und die Lebensqualität der betroffenen Frauen deutlich verbessert werden.

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